Re: Meine Meinung/ Ankündigung Canyoning-Dossier

Abgeschickt von Martin Pahl am 07 September, 2006 um 15:28:11:

Antwort auf: Re: Meine Meinung/ Ankündigung Canyoning-Dossier von Thomas Waibel am 16 August, 2006 um 10:37:56:

Hi Thomas,

zu Deinem Punkt:

: Mir stehen jedesmal die Haare zu Berge wenn die DCV Zeitung mit ihren Horrorcanyoninggeschichten und Beinaheunfällen lese. Fangt an über euer Image nachzudenken oder lebt nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Zu einer Sicherheitskultur gehört, daß man Fehler und Unfälle aufarbeitet und nicht totschweigt. Genau das passiert hier, auch in der Canyoningpost, und dafür ist den dazu Beitragenden zu danken.

Sicher können gut überstandene Mißgeschicke eine Geschichte erzählenswerter machen, doch darum geht es nicht. Auch nicht um Imagepflege, weder um uns als wilden Haufen, noch als Expertenteam vorzustellen. Eine gute Beschreibung einer mißlungenen Aktion hilft sehr viel mehr beim Leser die Fragen zu erwecken: hätte das auch mir passieren können, und wie hätte man das vermeiden können? Wenn wir nur aus eigenen Fehlern lernen könnten, dann gäbe es uns vermutlich nicht mehr.

Und was die professionellen Guides angeht (das ist jetzt nur eine Einzelbeobachtung - keine Gesamtbewertung): Der gravierendste, gottseidank ohne Folgen gebliebene Fehler den ich bisher beim Canyoning gesehen habe wurde von einem Guide beim Ablassen eines Kunden gemacht!

Also, ich werde weiterhin Beschreibungen von Unfällen oder gravierenden Fehlern für die Canyoning-Post sammeln (das internationale Treffen in Italien hat da wieder Interessantes geboten...), in der Hoffnung, daß dadurch ähnliches bei dem einen oder anderen Leser vermieden werden kann.

Gruß,
Martin

Antworten:

: Hi Thomas, : zu Deinem Punkt: : : Mir stehen jedesmal die Haare zu Berge wenn die DCV Zeitung mit ihren Horrorcanyoninggeschichten und Beinaheunfällen lese. Fangt an über euer Image nachzudenken oder lebt nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. : Zu einer Sicherheitskultur gehört, daß man Fehler und Unfälle aufarbeitet und nicht totschweigt. Genau das passiert hier, auch in der Canyoningpost, und dafür ist den dazu Beitragenden zu danken. : Sicher können gut überstandene Mißgeschicke eine Geschichte erzählenswerter machen, doch darum geht es nicht. Auch nicht um Imagepflege, weder um uns als wilden Haufen, noch als Expertenteam vorzustellen. Eine gute Beschreibung einer mißlungenen Aktion hilft sehr viel mehr beim Leser die Fragen zu erwecken: hätte das auch mir passieren können, und wie hätte man das vermeiden können? Wenn wir nur aus eigenen Fehlern lernen könnten, dann gäbe es uns vermutlich nicht mehr. : Und was die professionellen Guides angeht (das ist jetzt nur eine Einzelbeobachtung - keine Gesamtbewertung): Der gravierendste, gottseidank ohne Folgen gebliebene Fehler den ich bisher beim Canyoning gesehen habe wurde von einem Guide beim Ablassen eines Kunden gemacht! : Also, ich werde weiterhin Beschreibungen von Unfällen oder gravierenden Fehlern für die Canyoning-Post sammeln (das internationale Treffen in Italien hat da wieder Interessantes geboten...), in der Hoffnung, daß dadurch ähnliches bei dem einen oder anderen Leser vermieden werden kann. : Gruß, : Martin </body></html>