Abgeschickt von Wolfgang Stich am 17 Dezember, 2011 um 15:34:06:
Antwort auf: Sicherungen in tropischen Regionen von Elias am 15 Dezember, 2011 um 14:52:22:
Hi,
besser wäre dieser Link gewesen:
http://www.theuiaa.org/upload_area/files/1/risks_of_anchor_failure_in_marine_environments_oct_22_09%20%282%29.pdf
denn da sieht man auch die Risse und Beschädigungen an den Laschen.
Leider ist bis jetzt nichts weiter bekannt geworden, obwohl der Artikel über 3 Jahre alt ist,
was die eigentlichen Ursachen sind bzw. von welchen Firmen die Laschen waren.
Auch im Fall http://www.deutschercanyoningverein.de/forum/messages/2101.html und
http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2009/3/print/12-17%20%28dialog%29.pdf wird sich ausgeschwiegen, um nicht zu sagen: vertuscht!
Ich denke mal, dass alle küstennahen Kletterrouten, auch die in Europa, ein ähnliches Problem haben.
Von den Canyons in vulkanischen Gebieten, Capo Verde, Guadeloupe, Jordanien und Reunion bin ich einiges gewohnt:
hier ist es meiner Meinung nach der überall vorhandene Schwefel, der die Korrosion so beschleunigt.
Meist auch einfach die "kostengünstigere" Verwendung verzinkter Kettennotglieder in
Verbindung mit VA-Laschen/Ankern, die ein schönes elektrochemisches Element darstellen.
Wichtig ist deshalb beim Aktivurlaub in diesen Gegenden:
Spitsetzer, Hammer, Schlaghacken, Kettennotglieder und genügend Schnippelseil dabei zu haben ;-))
Nicht zu vergessen, auch mal eine Tour abzubrechen, wenn schon die ersten Sicherungen ein flaues Gefühl erzeugen...
Grüße
Wolfgang