Abgeschickt von P. Schulz am 13 Januar, 2013 um 21:52:03:
Antwort auf: Sicheres setzen von Haken von Stephan Sprenger am 11 Januar, 2013 um 09:24:38:
Hallo Stephan,
gute Infos findest Du hier:
http://www.klettern.de/sixcms/media.php/8/brosch_re_bohrhaken.pdf
http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2007/1/70-75%20(mechanische%20bolts).pdf
http://www.ig-klettern.com/klettern/bohrhaken-skript.pdf
Wenn Du ne Bohrmaschine mitnehmen kannst, verwende A4-Expressanker 10x100mm, wie sie der DCV für die Sanierung von Bächen ausgibt.
Mit Rockpicker etc. reichen meines Erachtens, da es sich ja um einen Notfall handelt, 8x40mm, für "weichen" Kalk 8x60mm.
Schlaghaken sind auch nicht zu verachten und schnell gesetzt. Leider findet sich nicht überall ein Riss an passender Stelle.
Belastungsrichtung beachten!
Event. muß der Fixpunkt Richtung Kante verlängert werden: Schnippelseil nicht vergessen!
In diesem Fall, wenn möglich, die Lasche rot markieren und eine Info unter Warnungen und auf die Pinnwand, damit der Stand saniert werden kann!!!
Ein Gefühl für harten und weichen Kalk bekommst Du, wenn Du einfach mal ein paar Löcher in verschiedenen Canyons bohrst (ggf. die Zeit stoppst).
Hängt natürlich auch vom Zustand des Akkus, des Bohrers und der Maschine ab. Beim Kloppen vom Bohrer, dem Hammergewicht und Deiner Motivation ;-)
Probieren geht über Studieren!
Das Wichtigste ist eigentlich das saubere Ausblasen/-bürsten des Bohrlochs.
Habe letztes Jahr zwei Haken "verloren", weil ich den Schlauch/Bürste vergessen hatte und das Bohrmehl mit Wasser zwei Spreizringe durchdrehen ließ :(
Bitte immer etwas (2-3mm) (Klebeband am Bohrer) tiefer als die Ankerlänge bohren, damit man den Anker ggf. "unsichtbar" versenken kann.
Beim Einschlagen nie auf die Mutter schlagen, sonst beschädigst Du das Gewinde.
Noch Fragen oder was vergessen?
Gruß
Wolfgang