Abgeschickt von Wolfgang Streicher am 09 Januar, 2012 um 22:35:39
Antwort auf: Tuxbach von Elias am 09 Januar, 2012 um 13:10:16:
soweit mir bekannt ist, ist bei der Wasserfassung oberhalb der Tuxer Wasserfälle eine Spülungsautomatik, die vom Betreiber nicht gesteuert wird. Sicher kann er die Spülung blockieren, zB bei Rettungsmaßnahmen, aber für die "normale" Begehung kannst Du das vergessen.
Wenn also der Versandungskosten bis zum Fühler voll ist, geht er auf und du schwimmst in Rekordzeit hinunter nach Hintertux. Und die Wahrscheinlichkeit für ein Erreichen des Grenzwertes ist natürlich relativ höher bei und nach starken Regenfällen, bei Schneeschmelze u.ä. Der grenzpunkt kann aber auch bei besten Bedingungen erreicht werden - das letzte felende Steinchen wurde im August eben auf den Haufen von der Frühjahrsschneeschmelze gespült ...
Hinzuweisen wäre auch noch, dass offenbar ein Rohrablass auch direkt in den Unteren Tuxbach mündet, unterhalb der wasserableitung bei Finkenberg. Ich glaube nicht, dass diese Rohrmündung nur von der Wasserableitung bei Finkenberg "bedient" wird (?).
Will man bei einer Begehung der Tuxer Wasserfälle (und des Unteren Tuxbaches) möglichst wenig Risiko eingehen, sollte man einen Zeitpunkt kurz nach erfolgter - gesteuerter oder automatischer - Spülung nehmen.
Insofern wären deine Messdaten - selbst wenn nicht voll aktuell sind - sehr interessant (ich bitte um Übermittlung - danke im Voraus!)
Im Übrigen werden die Tuxer Wasserfälle auch kommerziell begangen - Infos zum Guide (Tel.,Name, Betriebsort) beim "anderen Wolfgang" erfragen.
Das Restrisiko bleibt aber immer, also nichts für Familienväter/-mütter, sondern nur für die Opas im besten Rentenalter, insbes. wenn Krebs oder Alzheimer o.dgl. diagnostiziert ist ...
Dann ist es gegenüber den Rentenzahlern zumindest a good deed for today ...